553. Berkelsmoor

TK25:

Bl. Achim (2920), Thedinghausen (3020), Verden (3021).

Größe:

1,2 qkm, davon 1,1 qkm Hochmoor, 0,1 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Daverdener Moor (mittlerer Bereich des größeren Hochmoorgebietes).

Kartierung:

TÜXEN 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Überwiegend in landwirtschaftlicher Nutzung, ca. 20 % Ödland mit bäuerlichem Torfstich. Entwässerung (über Berkelsmoorgraben) und Zuwegung meist mäßig, z. T. schlecht ausgebaut. Durch das Niedermoorgebiet kreuzt eine E-Fernleitung.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Ödland meist Birkenbruchwald, Molinia, im südöstlichen Randgebiet auch Erlenwald.

Mooruntergrund:

Überwiegend Fein- bis Mittelsand, im südöstlichen Randgebiet stellenweise Schluff.

Mächtigkeit:

Südöstliche zwei Drittel meist 1 - 2 m, bis max. 2,1 m nachgewiesen. Nordwestliches Drittel und Randgebiete weniger als 1 m.

Schichtaufbau:

Im Niedermoorgebiet sowie zuunterst in dem diesem benachbarten Bereich einige dm bis max. 0,7 m stark zersetzter Birkenbruchwaldtorf. Im Hochmoorgebiet fast überall im ganzen Profil stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf), nur kleinflächig darüber einige dm (max. jedoch bis 11 dm nachgewiesen) schwach zersetzter Acutifoliatorf. Im südöstlichen Viertel im Schwarztorf in ca. 1,5 m Tiefe stellenweise 5 cm mächtige Sandlage.