589. Moore im Oste-Tal

589 B. Moore im Oste-Tal z. T.

Allgemeine Beschreibung:

Abgrenzung gegen Moor Nr. 818: 250 m parallel südlich zum Sether Kanal.

TK25:

Bl. Lamstedt (2320).

Größe:

3,4 qkm, davon 3,2 qkm Niedermoor, 0,2 qkm Hochmoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1978 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Nördliche 2/3 weite, baumarme Wiesen- und Weidenlandschaft. Südliches Drittel überwiegend Grünland, ca. 10 % Acker, an Wegen und Grenzen Birken- und Erlenreihen. Wegenetz gut ausgebaut. Entwässerung meist mäßig, am südlichen Rand des Gebietes gut ausgebaut. Eine E-Fernleitung kreuzt das Moor.

Mooruntergrund:

Vorwiegend Feinsand, stellenweise Mittel- bis Grobsand oder einige dm Schluff unmittelbar unter dem Torf. Allgemeines Gefälle von Westen nach Osten zur Oste hin; am Ostrand des Moores 4 - 5 m tiefer als am Westrand.

Mächtigkeit:

Im allgemeinen von Westen nach Osten zunehmend. Die 2 m-Linie verläuft etwa 250 m entfernt vom westlichen Moorrand, die 4 m-Linie umgrenzt das mittlere Drittel der östlichen Hälfte; maximal 5,3 m.

Schichtaufbau:

Im Niedermoorgebiet überwiegend mäßig zersetzter Schilftorf, weniger Seggentorf, in der östlichen Hälfte stellenweise mit geringmächtigen Tonlagen; unten vereinzelt Lagen Erlenbruchwaldtorf. Der Niedermoortorf setzt sich nach Osten unter mächtiger Kleibedeckung weiter fort. Hochmoorgebiet stark zersetzter Sphagnum-Torf, der noch etwa 300 m weiter nach Süden die unterste Schicht des Niedermoores bildet.