639. Metzmoor

TK25:

Bl. Heeslingen (2622).

Größe:

0,7 qkm. Hochmoor.

Kartierung:

KOCH 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ursprünglich geschlossene Moorfläche, durch bäuerliche Abtorfung heute zwei getrennte Restmoore. Insgesamt etwa 1/3 in landwirtschaftlicher Nutzung, 2/3 Ödland mit Torfstich. Abtorfung verbreitet bis auf wenige dm über mineralischem Untergrund. Wege mäßig bis schlecht, zahlreiche etwa 1 m höhere Torfdämme. Entwässerung mäßig bis schlecht ausgebaut.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Ödland Birkenbruchwald mit Kiefern, Ericaceen, Molinia, stellenweise Faulbaum, Wollgras, Heidelbeere; in Stichen Eriophorum vaginatum, Sphagnum, Molinia, Ericaceen, einzelne Salix. Kleinflächig Fichtenaufforstung.

Mooruntergrund:

Feinsand, stellenweise Schluff.

Mächtigkeit:

Je nach Abtorfung örtlich wechselnd. Weit überwiegend weniger als 1 m, großflächig weniger als 0,5 m. Nur stellenweise bis zu 1,5 m.

Schichtaufbau:

Stellenweise, vorzugsweise im Randgebiet, bis zu 4 dm Birkenbruchwald­ und stark zersetzter Seggentorf. Darüber, in der Regel aber unmittelbar auf dem Sanduntergrund, stark zersetzter Sphagnum-Torf.