647. Ohreier Moor

TK25:

Bl. Bevern (2521).

Größe:

1,8 qkm. Hochmoor.

Kartierung:

MENGELING 1974, SCHNEEKLOTH 1976 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Überwiegend in landwirtschaftlicher Nutzung, ca. 0,4 qkm Ödland mit bäuerlichem Torfstich. Kulturflächen z.T. parzellenweise um 1 - 1,5 m abgetorft. Einige neue, tief ausgebaute Vorflutgräben, Entwässerung sonst und Zuwegung mäßig. Typ des bäuerlich stark zerstochenen und z.T. nachfolgend kultivierten Hochmoores.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Ödland Birkenbruchwald mit nach Osten zunehmendem Anteil an Kiefer, Molinia, wenig Ericaceen und Wollgras.

Mooruntergrund:

Fein- bis Mittelsand, in der östlichen Hälfte meist kiesig und podsoliert.

Mächtigkeit:

Überwiegend 2 - 3 m (auf unabgetorften Flächen); im östlichen Drittel, in den Randgebieten und in Torfstichflächen meist weniger als 1 m.

Schichtaufbau:

Im allgemeinen stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf); auf unabgetorften Flächen in den obersten 0,5 m nesterweise geringer zersetzte Sphagnen. Im Zentrum der westlichen Hälfte zuunterst einige dm bis max. 0,8 m stark zersetzter Seggentorf.