669. Hochmoor bei Hollinde

TK25:

Bl. Heidenau (2623).

Größe:

0,5 qkm Niedermoor.

Kartierung:

KOCH 1975 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf einige kleine Grünlandparzellen Ödland mit bäuerlichem Torfstich. Entwässerung durch einige gut ausgebaute Gräben, sonst Entwässerung und Wege schlecht. Moor insgesamt landschaftlich reizvoll. Am Ostrand ursprünglich ausgedehnte Niedermoorflächen, inzwischen größtenteils Sandmischkultur.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Ödland meist Birkenbruchwald mit einzelnen Kiefern und Fichten, stellenweise Ericaceen, Heidelbeere, Molinia. In Torfstichen teils Sphagnum-Rasen mit Vaccinium oxycoccus, Eriophorum vaginatum, Erica und Birkenanflug, teils niedermoorartiger Bewuchs. Am Südrand ein ca. 100 m breiter, niedermoorartiger Streifen mit Pappel, Erle, Seggen, Brennnessel.

Mooruntergrund:

Überwiegend Fein- bis Mittelsand. Unmittelbar unter dem Torf verbreitet einige dm Ton bis Schluff.

Mächtigkeit:

Etwa 1/2 der Fläche (zentraler Bereich) 1 - 2 m, sonst weniger als 1 m.

Schichtaufbau:

Zuunterst einige dm bis max. 7 dm stark zersetzter Seggen- und Birkenbruchwaldtorf. Darüber, außer im südlichen und östlichen Randgebiet und in tieferen Torfstichen, 0,5 - 1 m stark zersetzter Sphagnum-Torf.