670. Hammersmoor

TK25:

Bl. Heidenau (2623).

Größe:

1,5 qkm, davon 1,1 qkm Hochmoor, 0,4 qkm Niedermoor.

Teilnamen:

Kallmoor (südliches Randgebiet).

Kartierung:

KOCH 1975, SCHNEEKLOTH 1976 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ca. 1/3 in landwirtschaftlicher Nutzung, 2/3 Ödland mit im allgemeinen nur geringem bäuerlichem Torfstich. Größeres Torfstichgebiet nur im südlichen Drittel. Für landwirtschaftliche Nutzflächen Entwässerung im allgemeinen gut ausgebaut, Zuwegung mäßig. Im Ödland Wege schlecht. Durch das Moor kreuzt die Bundesautobahn Bremen - Hamburg.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Ödland im Niedermoorgebiet mit Birke, Salix, Faulbaum, Erlengebüsch, Seggen. Ödland im Hochmoorgebiet meist Birkenbruchwald mit Kiefern, einzelne Fichten, Molinia, Ericaceen, Eriophorum vaginatum, nördlich der Autobahn verbreitet als Hochwald ausgebildet; in Torfstichen Eriophorum vaginatum, Sphagnum, Molinia, Birkenanflug.

Mooruntergrund:

Überwiegend Feinsand.

Mächtigkeit:

Im Hochmoorgebiet vorwiegend 1 - 2 m (zentrale Gebiete), im Niedermoorgebiet weniger als 1 m.

Schichtaufbau:

Im Niedermoorgebiet stark zersetzter Seggentorf mit Holzresten und Erlenbruchwaldtorf. Im Hochmoorgebiet zuunterst 2 - 5 dm stark zersetzter Seggen- und Bruchwaldtorf, nur im Randgebiet stellenweise fehlend. Darüber im allgemeinen bis zu 1 m stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf), stellenweise (nördlich der Autobahn nachgewiesen) stattdessen aber auch bis mehr als 1 m mächtiger schwach zersetzter Acutifoliatorf.