672. Großes Moor

TK25:

Bl. Sittensen (2723).

Größe:

1,4 qkm, davon l,2 qkm Hochmoor, 0,2 qkm Niedermoor.

Kartierung:

KOCH 1975, SCHNEEKLOTH 1976 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf kleine Kulturflächen am Nordrand in ganzer Fläche Ödland. Bäuerlich sehr stark zerstochen, z.T. großflächig um 1 - 2 m abgetorft, Stiche verbreitet noch mit Wasser, Gelände schwer begehbar, Torfabfuhrdämme meist wieder bewaldet. Am Nordrand ein befahrbarer Sandweg. In ganzer Fläche Naturschutzgebiet.

Bewuchs:

Birkenbruchwald mit einzelnen Kiefern, in Stichgebieten sehr licht, auffallend viele abgestorbene Bäume. Auf Stichflächen meist Sphagnum-Schwingrasen, Eriophorum vaginatum, Molinia. Im Niedermoorgebiet auch Salix­Gebüsch.

Mooruntergrund:

Fein- bis Mittelsand, kleinflächig 1 - 2 dm Schluff unmittelbar unter dem Torf.

Mächtigkeit:

Weit überwiegend weniger als 1 m, nur auf den noch nicht abgetorften, kleinen Restflächen darüber. Maximal 2,3 m nachgewiesen.

Schichtaufbau:

Im Hochmoorbereich stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf), im Niedermoorbereich stark zersetzter Seggen- und Birkenbruchwaldtorf, im Grenzbereich zwischen beiden stellenweise Überlagerung von Hoch- und Niedermoortorf.