677. Hochmoor bei Drögenholz

TK25:

Bl. Elsdorf (2722), Sittensen (2723).

Größe:

0,7 qkm. Hochmoor.

Kartierung:

KOCH 1975, SCHNEEKLOTH 1976 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Nahezu in ganzer Fläche Ödland mit sehr starkem bäuerlichem Torfstich. Torfstiche in der westlichen Hälfte meist bis 2 m tief, in der östlichen Hälfte flacher. Entwässerung schlecht ausgebaut, jedoch in der westlichen Hälfte durch starke Aufwölbung der Mooroberfläche begünstigt. Wege nur Torfdämme, die ursprüngliche Mächtigkeit in der westlichen Hälfte bis z.T. mehr als 4 m erkennen lassen.

Bewuchs:

Meist lichter Birkenbusch, Molinia, Ericaceen; in Stichen verbreitet Eriophorum vaginatum, Sphagnum, Birkenanflug.

Mooruntergrund:

Feinsand.

Mächtigkeit:

Meist weniger als 1 m. In der westlichen Hälfte zur Mitte hin starke Oberflächenaufwölbung, dort bis 3,2 m.

Schichtaufbau:

Zuunterst an vereinzelten Stellen einige dm Seggen- oder Birkenbruchwaldtorf. Im Zentrum der westlichen Hälfte darunter kleinflächig schluffige, feste Feindetritusmudde (kleiner ehemaliger See). Über dem Niedermoortorf stark bis sehr stark zersetzter Sphagnum-Torf (Schwarztorf), meist weniger als 1 m, im Zentrum der westlichen Hälfte bis 2,2 m mächtig (Profil hier durch Torfstich flächenweise stark reduziert).