728. Hollmoor

TK25:

Bl. Munster (3026).

Größe:

0,3 qkm. Niedermoor.

Kartierung:

SCHNEEKLOTH 1977 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Bis auf das aufgeforstete östliche Viertel durchweg Ödland, verbreitet mit bäuerlichem Torfstich. Quer durch das Moor verlaufen mehrere 2 - 3 m hohe Dämme. Entwässerung mäßig bis schlecht ausgebaut, durch Aufstau im zentralen Bereich weitflächig überschwemmt. Gehört zum Truppenübungsplatz Munster.

Bewuchs:

Im westlichen Viertel Kiefernbruchwald über Molinia. Nach Osten anschließend baumfreie oder -arme Flächen mit Molinia, flächenweise dazu Eriophorum vaginatum, Erica, Sphagnum, einzelne Kiefern und Erlen. Gebiet z. T. unter Wasser. Weiter östlich Kiefernbruchwald über Molinia, Eriophorum vaginatum, Erica, Sphagnum. Schließlich im östlichen Viertel Fichtenaufforstung. Dieser Bewuchs stockt auf Seggentorf.

Mooruntergrund:

Überwiegend Feinsand, stellenweise mittel- bis grobsandig.

Mächtigkeit:

An der Längsachse des Tales in der westlichen Hälfte 1,5 - 2 m, in der östlichen Hälfte 0,5 - 1 m.

Schichtaufbau:

Oberste 6 - 8 dm stark zersetzter Seggentorf. Bei größerer Gesamtmächtigkeit (westliche Hälfte) darunter Erlen- oder Birken-Kiefernbruchwaldtorf.