747. Kiehnmoor

TK25:

Bl. Eimke (3027).

Größe:

3,4 qkm. Niedermoor.

Kartierung:

MENGELING 1975, SCHNEEKLOTH 1977 (Übersichtsaufnahme).

Erschließung und Nutzung:

Ca. 1/2 in landwirtschaftlicher Nutzung, 1/3 forstwirtschaftlich genutzt, 1/6 Ödland mit flächenhaftem bäuerlichem Torfstich (vorwiegend im nordwestlichen Randgebiet). An der Gerdau mehrere Fischzuchtanlagen. Entwässerung und Wegenetz meist mäßig, im Bereich des Staatsforstes gut ausgebaut. Das östliche Drittel des Moores gehört zum Schießplatz Rheinmetall.

Bewuchs:

Landwirtschaftliche Nutzflächen Grünland. Forstgebiete, meist Fichten­ Kiefern-Birkenhochwald mit Lärche, Erle, Eiche; Unterwuchs meist Molinia. Ödland im nordwestlichen Randgebiet (0,8 m abgetorft) im allgemeinen baumfreie Molinia-Fläche, stellenweise mit Binsen, Schilf, Seggen oder mit Eriophorum vaginatum, Sphagnum, Erica.

Mooruntergrund:

Weit überwiegend Fein- bis Mittelsand. An 2 Stellen tritt der Untergrund als mineralische Insel im Moorgebiet zutage.

Mächtigkeit:

Im allgemeinen weniger als 1 m, nur kleinflächig auch wenig darüber.

Schichtaufbau:

Stark zersetzter Seggentorf, meist mit Holzresten.

In diesem Gebiet finden folgende Projekte statt:

Auenamphibien