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GB

Geschäftsbereich

Landschaftsprogramm

Geest

Die Geest ist eine nordwestmitteleuropäische Landschaft in der Altmoränenlandschaft. Dadurch erhebt sich die Geest mit einem Hügel- und Plattenrelief über die Niederungen hinaus und sind durch sandige Substrate geprägt. 

Egner, H., Meier, S., Mosimann, T., Neumair, S., Paesler, R., & Schlesinger, D. (2011): Diercke Wörterbuch Geographie - Raum - Wirtschaft und Gesellschaft - Umwelt (H. Leser (Hrsg.) 15 Aufl.). - Braunschweig (Westermann).

Gefügeform

Arten der Bodenstruktur, d.h. der räumlichen Anordnung der verschieden geformten und unterschiedlich großen Bodenbestandteile (Bodenarten).

Spektrum.de

Weitere Informationen

Gentiana pneumonanthe

Lungenenzian

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

geogene

erdgeschichtlich natürlicherweise, von menschlichen Aktivitäten unabhängig abgelagerte

Luthhardt et al. (2015)

Geschiebelehm(-sand)

Ablagerung der eiszeitlichen Gletscher mit Steinen („Geschieben").

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

Gewässerrandstreifen

Gewässerrandstreifen definieren sich im Sinne des Wasserhaushaltsgesetzes durch eine bestimmte Einschränkung von Nutzungen bzw. Rechten auf einer festgelegten Breite beiderseits des Gewässerlaufs.

Landschaftsprogramm

Gewässerstruktur

Die von der natürlichen Strömung erzeugte Formenvielfalt (Prall- und Gleitufer, Mäander, Kolke oder Inseln) in einem Gewässerbett. Die Gewässerstruktur ist entscheidend für die ökologische Funktionsfähigkeit der Fließgewässer. Ihre Erfassung und Bewertung ist Ziel der Gewässerstrukturkartierung.

Landschaftsprogramm

Gewässerunterhaltung

Gewässerunterhaltung umfasst die Pflege und Entwicklung der Gewässer und die Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Abflusses im Gewässer.

Landschaftsprogramm

GfS

Gesellschaft für Schmetterlingsschutz e.V.

Landschaftsprogramm

GK 200

Abkürzung für Geologische Karte 1:200 000

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

GK 25

Abkürzung für Geologische Karte 1:25 000

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

Gleye

siehe "Moorgley

Glyceria maxima

Wasserschwaden.

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

Göpel

siehe „Pferdegöpel“

Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.

Grenzertragsflächen

Landwirtschaftliche Flächen, die ackerwirtschaftlich nicht genutzt werden können

Landschaftsprogramm

Grenzhorizont

C. A. Weber entdeckte 1926 in niedersächsischen Torfprofilen einen charakteristischen Grenzhorizont (GH), der die These von einem Klimaumschwung in der Zeit des gesamten Aufwachsens der Hochmoore stützte. Der Horizont bildet eine Trennungslinie zwischen den unteren stark zersetzten Hochmoortorfen zu den schwach zersetzten oberen Schichten. Der Grenzhorizont ist eine Moorschicht, datiert auf einen Zeitraum zwischen 1500 und 500 v. Chr., der als Folge einer starken Klimaveränderung entstanden sein soll. Diese Grenze ist zwischen Weißtorf und Schwarztorf in den Hochmooren Nordwestdeutschlands ausgeprägt. Man spricht auch vom Schwarztorf-Weißtorf-Kontakt (SWK).

Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.

GR-Gebiete

Das Bundesprogramm zur "Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung (GR-Gebiete)" besteht seit 1979. Deutschland fördert damit national bedeutsame Landschaften als Beitrag zum Schutz des nationalen Naturerbes und zur Erfüllung internationaler Naturschutzverpflichtungen

Landschaftsprogramm

Grobsand

Korngrößen 0,6 bis 2,0 mm.

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.

Grünes Band

Im Bereich des ehemaligen Grenzstreifens zwischen Ost- und Westdeutschland konnte sich aufgrund der "Nutzungsruhe" und Abgeschiedenheit über Jahrzehnte ein zusammenhängendes Band von zum Teil sehr wertvollen Biotopen entwickeln, das heutige "Grüne Band".

Landschaftsprogramm

Grüppen

Die Grüppen sind die kleinsten Gräben in den Hochmooren, die für eine flachgründige Entwässerung der Mooroberfläche sorgen. In Humusauflagen auf den Mineralböden bis über 1 m angewachsen. Der Vorgang wird „grüppen“ genannt (man hat „gegrüppt“). Zuerst wurden diese Entwässerungsmaßnahmen für die Moorbrandkultur eingeführt.

Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.

Grus, grusig

Grus ist die im Schutt enthaltene eine Korngröße von mehr als 2 mm. Der Grus ist dabei eckig, was ihn vom gerundeten Kies, der auch eine Korngröße von mehr als 2 mm aufweist, abgrenzt.

Blume, H.-P., G. W. Brümmer, R. Horn, E. Kandeler, I. Kögel-Knaber, R. Kretzschmar, K. Stahr & B-M. Wilke, (2010): Scheffer/Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenkunde. 16. Auflage. Berlin, Heidelberg (Springer Spektrum). DOI: http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-49960-3.

GrwV

Grundwasserverordnung

Landschaftsprogramm

GÜN

Gewässer-Überwachungssystem Niedersachsen

Landschaftsprogramm

Gutsbezirk

Gutsbezirke sind kommunale Einrichtungen, die mit der heutigen Gemeindestruktur vergleichbar sind. Als Gutsvorsteher verwalteten die Eigentümer sie als Gutsbezirk. Die bäuerlichen Grundbesitze bewirtschafteten die Landesherren oftmals als „Domänen“, Staatsgüter waren als Gutsbezirke organisiert. In Preußen, das landwirtschaftlich geprägt war, gab es bis zu seiner Auflösung in den Jahren 1928 und 1929 über 11.000 selbständige Gutsbezirke, die anschließend Landgemeinden wurden.

Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.

GWK

Grundwasserkörper

Landschaftsprogramm

Gymnocolea

Gattung der Lebermoose.

Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.