siehe unter „Moorsackung“
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Weide
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Korngrößen vorwiegend 0,06 - 2,0 mm.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Bei der Herrichtung von Sanddeckkulturen wird auf die kultivierte Mooroberflächen Sand in einer Stärke von ca. 10 cm aufgetragen. Das Torfprofil bleibt bei dieser Kultivierungsmethode ungestört erhalten. Eine Übersandungsmaschine bewegt sich über das Feld und fördert den Sand aus dem Untergrund mittels einer Transportschnecke auf die Mooroberfläche. Auf kleineren Flächen wird Sand auf die Torfflächen aufgebracht.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Hier nach RIMPAU (Cunrau): Überdeckung des Niedermoores mit einer 10--15 cm mächtigen Sandschicht.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Tiefgepflügte flachgründige Moorböden, optimal 1/3 Sand, 2/3 Torf.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Sandmischkulturen entstehen durch Vermischung von Hochmoortorf mit Sand. Der Tiefpflug bricht in einem Arbeitsgang Torf und Sand gemeinsam um. Es entsteht eine typische Struktur von schräg gestellten „Balken“. Die Eigenschaften der Torf- und Sandschichtung wirken sich positiv bei der Nutzung der Sandmischkulturböden aus, so sorgt der Torf für die Wasserbindung, der Sand übernimmt die Drainagefunktion. Die ersten Sandmischkulturen wurden durch Dampfpfluggespanne hergestellt. Das Zweimaschinensystem mit Dampflokomobil und Kipppflug erreichte Pflugtiefen bis zu 2,40 m und Furchenbreiten pro Einsatz von 1,00 m. Die beiden Dampflokomobile, die am Rand eines abgesteckten Feldes sich gegenüber standen, zogen den Kipppflug am Drahtseil von einer Feldseite zur anderen. Nach dem Pflügen wurde die Fläche vom sogenannten „Hobel“, der von einem weiteren Lokomobilpaar gezogen wurde, eingeebnet. Damit waren die Sandmischböden zur weiteren Nutzung vorbereitet.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
See-Sediment, neben organischer Substanz vorwiegend aus Sand bestehend
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Moorblumenbinse
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Torf aus Resten der Moorblumenbinse (Scheuchzeria palustris)
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Geologische Aufnahme der bei einer Bohrung angetroffenen Schichten. Entsprechend einer DIN-Vorschrift werden Daten zur Tiefenlage, Lithologie (Gesteinszusammensetzung), Genese (Gesteinsentstehung), Farbe, Kalk- und Wassergehalt sowie Konsistenz mindestens an jedem Schichtwechsel erfasst.
GLOSSARDATENBANK | MLU Serviceportal Geoinformation
Anhäufung größerer Bruchstücke von Molluskenschalen.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Durch Wind ausgeblasene, flache Geländehohlform.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Siehe Bult-Schlenken-Differenzierung.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Bult-Schlenkenbildungen waren in den Regenmooren Niedersachsens weit verbreitet. Die natürliche Oberfläche der Hochmoore wird vom Wechsel der Bulte und Schlenken geprägt. Die Bulte, kleine kissenförmige Buckel und Erhebungen, wechseln sich mit Schlenken, den kleinen Vertiefungen im Gelände ab. In den „nassen“ Bereichen der Schlenken wachsen grünfarbige Schlenkentorfmoose.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Schlitzgräben sind die kleinsten Entwässerungseinrichtungen auf der Hochmoorfläche. Sie wurden mit geringem Abstand zueinander angelegt und an die Gräben und Kanäle angeschlossen. Früher wurde der Aushub der Gräben per Hand und Spaten durchgeführt; erst später übernahmen Maschinen diese Aufgabe (siehe auch „Grüppe“).
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Auf topographischen Karten ist die Bezeichnung Schloot zu finden, z.B. „Riesmeer Schloot“. In Ostfriesland ist Schloot - Sloot - Schlot ein kleinerer Wassergraben oder Wasserlauf, der für die Kultivierung und Entwässerung der Hochmoore angelegt wurde. Schloote sind langsam fließende Gewässer ohne großes Gefälle.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Korngrößen vorwiegend 0,002 - 0,06 mm.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Grenzfläche zwischen Schwarztorf und Weißtorf.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Stark zersetzter Hochmoortorf.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Schwarztorf ist stark zersetzter Hochmoortorf, der bis auf wenige gröbere Teile von Holz und Wollgräsern keine Struktur mehr besitzt. Der Schwarztorf bildete sich ab dem Spätglacial, um 4.000 v. Chr., mit der ersten Anhäufung (Akkumulation) von Hochmoortorf. Oft lagerten sich die stärker zersetzten Torfe über Niedermoortorfen ab. Ausschlaggebend für den hohen Zersetzungsgrad der Schwarztorfe war anscheinend eine vermehrte Durchlüftung; dagegen hatten klimatische Verhältnisse, so ist anzunehmen, geringen Einfluss (siehe unter „Zersetzungsgrad“).
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Durch Hangwasser auf die Talsohle umgelagertes feinkörniges Bodenmaterial.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Durch Aufwachsen von Schlenkentorfmoosen verlanden Hochmoorgewässer wie Kolke, alte Handtorfstiche und Renaturierungsflächen nach industriellem Torfabbau. Nach und nach stellen sich weitere Hochmoorpflanzen ein; vor allem das Schmalblättrige Wollgras. Die auf der Wasseroberfläche schwimmenden Schwingrasen sind nicht tragfähig.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Simse
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Ein Substrat wird als sedentär bezeichnet, wenn es von unten nach oben aufwächst.
Luthardt, Vera; Schulz, Corinna; Meier-Uhlher, Ron (2015): Steckbriefe Moorsubstrate, 2. Auflage. Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (Hrsg.), 154 S., DOI: 10.23689/fidgeo-3724.
Durch Absetzen (Sedimentation) von mineralischen und/oder organischen Feststoffteilchen entstandene Ablagerungen
Landschaftsprogramm
Torf vorwiegend aus Pflanzen der Gattung Carex („Sauergräser").
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Nicht natürlicher, sondern Ersatz- bzw. Ausweichlebensraum in der Kulturlandschaft
Landschaftsprogramm
Anfangs wurden Weißtorf- und Schwarztorfsoden im Handtorfstich gewonnen, später wurden Stechmaschinen eingesetzt. Das Format der ziegelförmigen Soden variiert von Landschaft zu Landschaft: In Ostfriesland 40x10x10 cm; in Gifhorn und Hannover: 25x8x9 cm; Klasmann-Weißtorf-Stechmaschine/Grabemaschine: 42x15x15 cm.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Sohlenstufe mit rauer Oberfläche und mit einem Gefälle zwischen etwa 1:20 und flacher
Landschaftsprogramm
Bittersüßer Nachtschatten
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Unter dem Einfluß von oberflächlich am Hang ablaufenden Wassers entstanden.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Eberesche
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Jüngster Abschnitt der letzten (Weichsel-)Vereisung
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Kleine Mieten aus 12 Törben (Körbe) aufgeschichtet. Drei bis vier Wochen nach dem Stich wurde je nach Wetter „umgespekt“, d.h. die untersten Soden kamen nach oben. Umspeken = umschichten.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Gruppe der Torfmoose, klein - und spitzblättrig
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Gruppe der Torfmoose, groß- und rundblättrig
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Torfmoos, Bleichmoos. Hauptbestandteil der Hochmoortorfe
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Synonym für Pütte. Im privaten Torfabbau wurde die Torfgrube statt Pütte auch als Spitt bezeichnet (siehe auch „Pütte“).
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
eine beson-dere Form der Hochmoorkultivierung, die aus-schließlich südwestlich des Jadebusens prakti-ziert wurde (FLEISCHMANN &VOIGT 1963, WITTE2010). Hierbei wurde der Schwarztorf abgebaut und der verbleibende Weißtorf mit einer aufge-tragenen („umgespitteten“), carbonathaltigen Mineralbodenschicht (z. B. Klei) überdeckt. Die Auswahl der ca. 4.800 ha umfassenden Spitt-kulturen erfolgt über den Bodentyp in der BK 50 (YThh4)
Bug et al. 2019
Mit ausgeprägten Reduktionsmerkmalen infolge langer Nassphasen
Bodenkundliche Kartieranleitung, 5. Aufl.
Verwaltungsformular der EU-Kommission, in dem die Mitgliedsstaaten Daten zu jedem einzelnen Natura 2000-Gebiet aktuell halten und zu bestimmten Zeitpunkten übermitteln müssen
Landschaftsprogramm
Baumarten, deren Wuchsstandort im natürlichen nacheiszeitlichen Verbreitungsgebiet liegt, vgl. § 5 (3) BNatSchG.
Landschaftsprogramm
Miere
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Entwicklungszustand eines Moores, in dem kein Torf gebildet wird.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Mit der Stratigraphie werden einzelne Torfschichten (Torfhorizonte) der Moore wissenschaftlich erfasst und der Profilaufbau beschrieben. Ausgehend von den oberen, Vegetation tragenden Schichten bis auf den mineralischen Untergrund wird das Profil detailgenau beschrieben. Die Beschreibung umfasst u.a. Torfmoose, Pflanzenreste, die Farbe und den Zersetzungsgrad (Humifizierungsgrad nach v. Post) jeder Schicht.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Ein Stuken waren 6 Soden, ein Tagewerk 1.400 Soden. Durch das Stuken wurden kleine Torfhaufen aufgesetzt. Die Torfsoden wurden nach mehreren Wochen der Trocknung umgedreht und immer zu zwei Soden parallel um 90 Grad versetzt aufgetürmt. Die kleinen Türme von etwa 50 bis 60 cm Höhe wurden nach der Trocknung eingesammelt und weiter zu Mieten geschichtet.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.
Abschnitt der Nacheiszeit, ca. 800 J. vor Chr. bis heute
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Abschnitt der Nacheiszeit, ca. 2500 - 800 J. vor Chr.
Schneekloth, H. und Kollegen (1970-1983). Die Moore in Niedersachsen. 8 Teile, nach Blättern der Geologischen Karte der Bundesrepublik Deutschland (1:200 000). Göttingen: Veröff. Nds. Inst. Landeskd.
Der Anteil der Festsubstanz am Gesamtvolumen des Torfes
Bodenkundliche Kartieranleitung, 5. Aufl.
Zeitliche Aufeinanderfolge von Lebensgemeinschaften auf demselben Standort
Landschaftsprogramm
Sumpfgase, insbesondere in Niedermoortorfen. Das Sumpfgas wurde bis in das letzte Jahrhundert hinein aufgefangen und für Heiz- und Beleuchtungszwecke genutzt. Aus dem Campemoor (Moor Nr. 243 E) ist bekannt, dass in den 1950er Jahren auf einigen Höfen „Gasbrunnen“ installiert waren, die vorwiegend Methan auffingen; ein Gas, das bei der Zersetzung organischer Substanz unter Luftabschluss entsteht. Die Gasometer hatten einen Durchmesser von ca. 50 cm und 40 cm Höhe und wurden in die oberen Torfschichten eingelassen. Abgedichtet wurde der Behälter mit einer schwimmenden Glocke, die in einer mit Wasser gefüllten Rinne das Gas zurückhielt. Das Gas strömte aus den tieferen Moorschichten über ein Rohrsystem in die Gasometer und von da zum Verbrauch.
Schmatzler, B., & Schmatzler, E. (2010). Moorland. Moorlandschaften in Niedersachsen nach industriellem Torfabbau. Ratingen: Industrieverband Garten e.V.